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Weiherpflege- und Entbuschungsarbeiten für Pro Natura

Realisiert:

2023

ausgeführt von: 

Naturnetz Mobil

Das mobile Naturnetz Zivi-Team führte im Herbst für Pro Natura St. Gallen-Appenzell Weiherpflege- und Entbuschungsarbeiten in mehreren Schutz­gebieten aus. Bei diesen in der Ostschweiz gelegenen Naturschutzflächen handelt es sich vor allem um besonders schützenswerte Moor- und Ried­gebiete, welche das Zuhause von Amphibien, Eidechsen, Ringel­nattern, Bodenbrütern, Zugvögeln, Schmetterlingen sowie zahllosen weiteren Insekten und Kleinlebewesen sind.


«Eichenmoos»

In Gossau (SG), zwischen Industriestrasse und der A1 finden sich im Pro Natura Schutzgebiet «Eichenmoos» ganz unerwartet 18'600 m2 Ruhe und Frieden, singende Vögel und Laubfrösche, hohes Schilf und versteckte Weiher. Bei dem Gebiet handelt es sich um ein Flachmoor von regionaler Bedeutung sowie einen Limikolen-Rastplatz von lokaler Bedeutung mit charakteristischen Nasswiesen und Schwingrasen.


«Arnegger Witi / Altmoos»

Unweit von Arnegg liegt in einer Senke, dicht besäumt von dunkeln Tannen, eine idyllische Lichtung. Die rund drei Hektar grosse Schutzfläche «Arnegger Witi / Altmoos» bietet mit ihren Wiesen, Weihern und Waldparzellen sehr seltenen Pflanzenarten wie Zwiebelorchis (­Liparis loeselii) und Kleinem Knabenkraut (Orchis morio) einen Lebensraum. Das Kleinseggen­ried ist zudem ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung.Auch hier sollen die Wiesen alljährlich gemäht werden, um der Sukzession entgegenzuwirken. Während die Libellen eindrücklich über die Weiher jagten, taten wir unsere Arbeit mit grosser Freude in dieser Friedlichkeit und dem schmeichelnden Schatten der hohen Bäume. Die unebenen und teils bewaldeten Wiesen mähten wir, nicht ohne Geschick, auch hier mit Balkenmäher und Motorsense. Zudem entfernten wir ungewollte invasive Neophyten, wie Goldruten (Solidago). Nach einem schweisstreibendem Arbeitstag waren die Flächen der Blösse geschnitten und Ruhe kehrte wieder ein.

Die Kooperation

Wir bedanken uns bei Pro Natura St. Gallen-Appenzell und Samuel Häne für den Auftrag und hoffen auf eine weitere Zusammenarbeit in den Folgejahren.

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