Zivildienst


Im Einsatz für die Natur

Die konkrete Naturschutzarbeit findet draussen in der Landschaft statt. Wertvolle Lebensräume und auch Naturschutzgebiete müssen gepflegt werden, um die besonders bedrohten und schützenswerten Tier- und Pflanzenarten zu fördern. Zivis kommen dort zum Einsatz, wo die Pflege oder Aufwertungsmassnahmen mit den vorhandenen Ressourcen nicht erbracht werden können. So pflegen sie beispielsweise steile, nicht maschinengängige Wiesenhänge, oder bauen in aufwändiger Handarbeit ein Trockenmäuerchen.

Das Naturnetz ist seit Februar 2008 ein vom Bund zugelassener Einsatzbetrieb für Zivildienstleistende. Die Zivis arbeiten in der Regel in kleinen Gruppen unter Anleitung eines fachlich qualifizierten Einsatzleiters.

Die anfallenden Arbeiten richten sich ganz nach dem Verlauf der Natur und wechseln mit den Jahreszeiten. Im Winter wird im Ried entbuscht, lichter Wald gefördert oder Kopfweiden, Hochstammobstbäume und Hecken geschnitten. Im Frühling werden Steinlinsen und Trockenmauern gebaut oder auch einmal ein kleiner Bach revitalisiert. Während den Sommermonaten braucht die Bekämpfung von invasiven Neophyten voller Einsatz, daneben müssen aber auch Magerwiesen und Bahndämme gemäht werden. Im Herbst ist Zeit um Hochstammobstbäume und Hecken zu pflanzen.

Zivis sind im Naturschutz und in der Landschaftspflege eine wichtige Stütze. Ohne sie wären viele notwendige Arbeiten nicht machbar oder unbezahlbar. Ohne regelmässige Pflege würden aber die meisten Naturschutzgebiete innert weniger Jahren ihren Wert für gefährdete Pflanzen und Tiere gänzlich verlieren.

Interessiert an einem Einsatz als Zivi? Dann klicke hier für weitere Infos.

Spass muss sein

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