Stein-Eidechse: Naturnetz schafft mit Schülern Rückzugsort für Kleintiere

27. Oktober 2023

Endlich fand unter dem Motto «Schliere lacht» nach längerer Pause wieder ein Schlierefäscht statt. Das Team von arbeitseinsatz.ch entwickelte ein besonderes Angebot für die Schulklassen von Schlieren, um gemeinsam ein Kunstwerk für die Zauneidechsen, Wildbienen und Co zu schaffen.

Ein Projektbericht und Eindrücke des schönen Anlasses findet ihr hier!

Und hier gehts zum Artikel in der Limmattaler Zeitung.



Jahresbericht 2022

25. Mai 2023

Und schon wieder ein Jahr vorbei...

Mehr Projekte, mehr Zivis, mehr Diensttage. Das Naturnetz ist an vielen Ecken gewachsen. Entdecke die dazugehörigen Zahlen sowie Berichte zu Projekten und Events des Jahres 2022 im aktuellen Jahresbericht!



Eine Wildkräuterspirale für Winterthur!

25. April 2023

Im Frühjahr 2021 baute das Naturnetz im Stadtgebiet Winterthur ein Trittsteinbiotop. Die Steinstruktur wurde ohne Beton, lediglich aus Sandsteinen, Kies und viel Muskelkraft erbaut. Das Biotop erinnert an eine Kräuterspirale und zeigte sich bereits 1 Jahr später sehr belebt und farbenfroh. Die Spirale kann an der Weststrasse auf einer Infrastrukturparzelle von Stadtwerk Winterthur bewundert werden.

Der Bau der Spirale wurde auf Video festgehalten, das Ergebnis kann HIER angesehen werden.



Das Jahr 2021

31. August 2022

Ausgewählte Projekte und Zahlen präsentiert im Jahresbericht 2021! (Tipp: unten rechts im schwarzen Fenster auf "Fullscreen" klicken)

Viel Spass beim Lesen!

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Wildbienennistplätze am Uetliberg

14. Juni 2022

Wildbienen, die einzelgängerischen Schwestern der Honigbienen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems. Sie sind Bestäuber von Pflanzen und tragen so zur Erhaltung der Biodiversität bei. Leider sind Wildbienen durch den Verlust ihres Lebensraums und die Veränderungen in der Landwirtschaft bedroht.

Die Metallbauer Klassen MB18a und MB18b der Baugewerblichen Berufsschule Zürich nahmen sich dieses Jahr deshalb ein besonderes Projekt für Ihre Abschlussarbeit vor; Anstelle des traditionellen „Grills“ musste jeder Lernende dieses Jahr eine Wildbienennisthilfe planen, konstruieren und zusammenbauen. Zusammen mit den Berufsschullehrpersonen und dem Geschäftsführer des Verein Naturnetz, Dr. Marco Sacchi, wurden die Projekte nach verschiedenen Kriterien bewertet. Manche aus fachlicher und manche aus biologischer Sicht. Dazu gehörte die Materialwahl, die Duplizierbarkeit, die Verankerung, der Unterhalt (Befüllung und Auswechsel des Nistmaterials) und viele Weitere. Die Abschlussausstellung fand letzten Freitag am Friedhof Uetliberg statt. Den ersten Platz konnte Gian-Carlo Keller von der Popp Metallbau AG gewinnen, Platz 2 und 3 belegten Mekuria Kidanenmariam der Reichmuth + Rüegg AG und Marc Meier von der Enderli Metallbau AG.

Im Interview mit uns lobte Marco Sacchi die Kreativität und den Ideenreichtum der Lernenden.

Laut Sacchi ist die Hauptaufgabe von Wildbienennisthilfen jedoch nicht das Retten von Wildbienenpopulationen, sondern viel mehr um die Aufmerksamkeit auf die Thematik zu lenken und in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die wichtigen Insekten zu schaffen. Nur etwa 15% der gegen 700 Wildbienenarten benutzen die künstlich geschaffenen Nistplätze. Wildbienen leben – wie der Name schon sagt – wild. Sie nisten nicht in Bienenstöcken, sondern in freier Natur. Oft finden sie jedoch keine geeigneten Nistplätze mehr, da der Lebensraum immer weiter abnimmt. Auch die Veränderungen in der Landwirtschaft, beispielsweise durch den Einsatz von Pestiziden, machen ihnen zu schaffen, so Sacchi. Nisthilfen alleine reichen jedoch nicht aus. Wichtig ist auch, dass der natürliche Lebensraum der Wildbienen geschützt und erhalten wird. Nur so wird sichergestellt, dass sie auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen.

Die verschiedenen Projekte werden noch bis Ende September auf dem Friedhofsareal ausgestellt, danach werden die drei Siegerprojekte, welche bereits mit Nistmaterial gefüllt sind, an öffentliche Institutionen übergeben, zum Beispiel in den Naturpark Beverin oder an die Stadt Zürich.



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