Waldrand- und Heckenpflege Castrisch Mulin Sut


Siepi e boschetti, Pascoli calcarei, Bosco | realizzato nel Aprile 2013 | Grigioni

In der Nähe von Ilanz in Castrisch befindet sich das Schutzgebiet „Mulin Sut“ von Pro Natura Graubünden. Es ist ein Mosaik aus Weihern und Bächen, Mager- und Fettwiesen, Trockenstandorten und Flachmoor. Entstanden ist diese Kulturlandschaft durch die frühere traditionelle Bewirtschaftung der Landwirte.

Durch das Mosaik der vielfältigen Lebensräume auf engstem Raum ist dieses Schutzgebiet Lebensraum zahlreicher seltener Arten. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft sind derartige vielfältige, kleinstrukturierte Kulturlandschaften am Verschwinden. Um solche Lebensräume zu erhalten, benötigt es die richtige Pflege. Aus diesem Grund haben im März 2013 Zivildienstleistende vom Naturnetz Graubünden die Hecken und Waldränder gepflegt. Es wurden die meisten schnellwachsenden Bäume wie Eschen und Erlen gefällt. Das wiederum gibt Platz und Licht für die Strauchschicht. Das gefällte Holz wurde als Brennholz verwendet. Das anfallende Astmaterial wurde auf dichte Haufen geschichtet, welche als Unterschlupf für Vögel und Kleintiere dienen. Die schnellwachsenden Bäume werden in rund fünfzehn Jahren bereits wieder soviel Platz und Licht eingenommen haben, dass dann der nächste Eingriff fällig ist.


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