Heckenpflege im Naturschutzgebiet 'Bir länge Stude'


Siepi e boschetti | realizzato nel Febbraio 2020 | Naturnetz-Mobil

Feldlerchen, Dorngrasmücken und Grauammern kommen in der Schweiz nur noch selten vor. Steinkauz und Kiebitz sind besonders gefährdet. Diese Vogelarten brüten im Gebiet des Grossen Mooses. In Zusammenarbeit mit dem Kanton Fribourg, BirdLife und dem Biotopverbund sollen die Lebensräume dieser Arten durch gezielte Eingriffe aufgewertet werden, damit sich die Bestände längerfristig erholen können.

Noch vor einigen Jahrzehnten wurde das Landschaftsbild des Grossen Mooses durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Vor rund zwanzig Jahren begann man, gezielt Hecken anzupflanzen um diese ausgeräumte Landschaft aufzuwerten. Die Pflege solcher Hecken ist recht arbeitsintensiv. Wird der Unterhalt vernachlässigt oder unsachgemäss durchgeführt, werden die ökologisch wertvollen Heckenpflanzen durch Brombeeren überwuchert, überaltern, verkahlen oder die Hecken werden von einigen wenigen, schnellwachsenden Arten dominiert.

Zusammen mit Biologen und einem lokalen Förster wurden die Hecken im Winter 2019/2020 zum Teil stark zurückgeschnitten. Die Zivis transportierten das Material auf Asthaufen, welche zu einem späteren Zeitpunkt für die Energieholzproduktion geschreddert werden. Die dickeren Äste sowie die losen herumliegenden Steine wurden zu Strukturen aufgeschichtet welche Reptilien und Amphibien als Unterschlupf dienen. Brombeeren wurden, so gut als möglich mitsamt den Wurzeln ausgepickelt. Pflanzkörbe aus Plastik und Metall, welche in den vergangenen 20 Jahren komplett eingewachsen sind, mussten entfernt werden.


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