Val Malvaglia, Entbuschen landwirtschaftlicher Flächen


Wiesen | Realisiert im Oktober 2015 | Graubünden

Zwischen dem Reinwaldhorn und Biasca erstreckt sich das wildromantische Tal Val Malvaglia. Die Weiden und Wiesen des Tals dienen Schmetterlingen und seltenen Pflanzen als Lebensraum. Schafen, Ziegen und Kühen schmecken die wohlriechenden Kräuter und Gräser. Durch die Nutzungsaufgabe verbuschten jedoch viele dieser Wiesen und Weiden. Aufkommende Haselsträucher, Birken und Pappeln verdrängten Gräser und Kräuter, so dass die Wiesen und Weiden verschwanden.

Um eine eingewachsene Weide im Weiler Paradigh wieder Instand zu stellen wurden die Zivis vom Naturnetz aufgeboten. Während zwei Wochen sägten die Zivis mit der Motorsäge die aufgekommenen Haselsträucher ab, zerrten das anfallende Astmaterial an den Rand der zukünftigen Weide und schichteten es dort auf Haufen. Wo vorher ein dichter Dschungel aus Haselsträuchern wucherte, strahlt nun eine offene Fläche.

Als Unterkunft diente ein kleines aber feines Rustico auf dessen Sonnenterasse die Zivis nach einem anstrengenden Arbeitstag wohlverdient den Sonnenuntergang geniessen konnten.

Auch die Kastanienselve beim Weiler Pontei erlitt das selbe Schicksal. Anstelle einer Selve mit Wiese, Trockenmauern und einzelnen freistehenden Kastanienbäumen steht nun ein dichter Wald. In der dritten Woche fällten die Zivis in dieser Kastanienselve Bäume und rüsteten das anfallende Holz zu Brennholz auf. Somit haben die nun wieder freistehenden Kastanien Platz und Licht.

Malvaglia 2015

Malvaglia 2015


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